Fabian Sokolowski

Kunst im öffentlichen Raum ist ein Ort der Verhandlung und Repräsentation gesellschaftlicher Identität. Sie trägt wesentlich zum Funktionieren der Gesellschaft bei. Sie verbindet, provoziert, macht aufmerksam und regt zum Nachdenken an. Im besten Fall verbindet sie unterschiedlichste Bürger*innen im kommunikativen Dialog und schafft damit eine lebenswerte, offene und zukunftsfähige Stadtgemeinschaft - die sich der Probleme von heute wie von morgen bewusst ist und wird - und diesen in einem gelingenden Miteinander zu begegnen weiß.

Kunst war für mich immer sozial und gesellschaftlich. Diesem Anspruch möchte ich auch in Zukunft gerecht werden. Dabei möchte ich die Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren in der Hochschulpolitik und Gremienarbeit gesammelt habe, nutzen, um mich gewinnbringend in die Kunstkommission einzubringen. Dabei wäre es mir wichtig, künstlerische Positionen aller Generationen zu berücksichtigen, sowohl junge, zukunftsorientierte als auch ältere, zu Unrecht in Vergessenheit geratene. Kunst im öffentlichen Raum sollte uns allen gehören und unser aller Themen vertreten und nicht lediglich die Angelegenheiten der besser gestellten Einwohner*innen einer Stadt. Besonders am Herzen liegen mir demokratienahe Themen einer politischen Öffentlichkeit sowie der sich stetig verschärfende Klimawandel.