Konrad-Adenauer-Platz 1
Foto: Christian Konrad
Anlass:
Das ehemalige Logistikzentrum der Deutschen Bundespost am Konrad-Adenauer-Platz 1 (KAP1) wird derzeit umfassend saniert und umgebaut. Das Gebäude wird zukünftig die Zentralbibliothek, das Forum Freies Theater (FFT), das Theatermuseum sowie diversen Archive auf ca. 25.000 qm beherbergen. Ferner zieht das Schulverwaltungsamt nach Fertigstellung ein. Das Projekt KAP 1 lässt aus dem alten Postlogistikzentrum einen Ort für Bildung, Kultur und Begegnung entstehen. Das alte Logistikzentrum wird somit zu einem Zentrum für den Austausch von Wissen und Kultur. Der Investor hat mit der Planung das Architekturbüro RKW Architektur + beauftragt. Mit den Architekten und dem Investor wurde erörtert, dass durch Kunst am Bau ein Beitrag geleistet werden soll, um die neue Funktion des Gebäudes zu verdeutlichen und kenntlich zu machen. Der Investor hat großes Interesse an einem entsprechendem Kunst am Bau Wettbewerb und unterstützt dieses mit 150.000 Euro. Der Architekt hat unterschiedliche Bereiche benannt, die aus seiner Sicht für eine künstlerische Formulierung in Frage kommen.
Ziel des Wettbewerbs war es, eigenständige künstlerische Entwürfe zu entwickeln, die sich mit den identifizierten Bereichen beschäftigen und einen signifikanten gestalterischen Beitrag zum Gebäude leisten. Es gilt diesem Gebäude mittels einer charakteristischen Gestaltung eine prägnante Identifikation zu geben.
Nutzer:
Stadt Düsseldorf sowie diverse weitere Nutzer*innen
Ausloberin:
Bauherrin und Ausloberin ist die Landeshauptstadt Düsseldorf, vertreten durch die Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf in Kooperation mit der VZN als Investor.
Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb wurde als geladener, einstufiger, anonymer Wettbewerb durchgeführt.
Teilnehmer*innen:
Robert Barta (Berlin), Michael Beutler (Berlin), Mariana Castillo Deball (Berlin), KONSORTIUM (Lars Breuer, Sebastian Freytag, Guido Münch) (Köln), Markus Linnenbrink (New York), Isa Melsheimer (Berlin), Ester Stocker (Wien), Barbara Willle (Berlin)
Realisierungskosten:
Für die Realisierung der künstlerischen Arbeit stehen bis zu 200.000 Euro (brutto) zur Verfügung.
Sieger*in:
Siegerentwurf “Public speakers” von Michael Beutler
Zur Realisierung empfohlen “Blickfang” von Barbara Wille