Franz-Jürgens-
Berufskolleg
Foto: Nicolas Grosch
Anlass:
Im Rahmen der Schulbau-Maßnahmen in Düsseldorf erhält das Franz-Jürgens-Berufskolleg an der Redinghovenstraße ein neues Schulgebäude und eine Mehrfachturnhalle. Die Schule hatte sich an die Kunstkommission Düsseldorf gewandt, um dort ein Kunst-am-Bau-Projekt zu realisieren. In unmittelbarer Nähe zum Neubau liegen auf dem Schulgelände zahlreiche Werkstätten, in denen schwerpunktmäßig verschiedene Bereiche der Metallverarbeitung in Theorie und Praxis gelehrt werden. Die gut ausgestatteten Arbeitsräume bieten eine ideale Basis, Modelle, Materialforschung und Muster für mögliche Kunstwerke direkt vor Ort zu entwickeln und herzustellen.
Aufgrund dieser günstigen Konstellation entstand in der Kunstkommission die Idee, eine neue Form des Wettbewerbs und der Beteiligung zu starten. Vier Künstler*innen verpflichten sich in diesem neuen Verfahren, über den Zeitraum eines Schulhalbjahres mit einer festen Projektgruppe intensiv zusammenzuarbeiten. Die Berufsschüler*innen sollen an allen Prozessen der Kunstwerke beteiligt werden. Um eine hohe Akzeptanz zu erreichen, werden nach einer halbjährigen Phase der gemeinsamen Planung, Entwicklung und Dokumentation alle Modelle und Entwürfe in der Schule ausgestellt und innerhalb der Schulgemeinschaft diskutiert. Am Ende gibt das Franz-Jürgens-Berufskolleg eine begründete Empfehlung über die Realisierung der Arbeiten ab. Diese dient dann als Basis für die Entscheidung der Kunstkommission.
Ausloberin:
Ausloberin ist die Landeshauptstadt Düsseldorf, vertreten durch die Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Wettbewerbsart:
Der Wettbewerb wird als geladener, einstufiger, partizipativer Wettbewerb durchgeführt.
Teilnehmer*innen:
Catherina Cramer, Claudia Mann, RaumZeitPiraten, Constantin Wallhäuser
Siegerin:
Catharina Cramer
Realisierungssumme:
Für die Realisierung der künstlerischen Arbeit stehen maximal 100.000 Euro brutto zur Verfügung.